Japan Chin
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Der kleine Japan Chin, auch bekannt als Japanese Chin, hat seinen Ursprung nicht in Japan, wie der Name vermuten lässt, sondern stammt aus China. Es wird angenommen, dass sie von Zen-Buddhisten nach Japan gebracht wurden und einst die Lieblinge der Aristokraten waren. Heutzutage ist der Japan Chin ein beliebter Familienhund, der aufgrund seines charmanten Wesens und seiner Größe nicht nur bei Singles, sondern auch in Familien und bei sportlichen Senioren beliebt ist.
Inhalt: Japan Chin
- Profil
- Besondere Eigenschaften
- Ernährung
- Gesundheit und Pflege
- Herkunft & Geschichte
- Das passende Zubehör
- Fazit
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Japan Chin - Profil
- Charakter: Intelligent, würdevoll, charmant
- Größe: Klein
- Höhe: 20-25 cm
- Gewicht: 3-5 kg
- Lebenserwartung: 10-12 Jahre
- Felltyp: Lang, seidig
- Farbe: Schwarz und Weiß oder Rot und Weiß
- FCI-Gruppe: Gesellschafts- und Begleithunde
Japan Chin - Besondere Eigenschaften
Der Japan Chin ist ein freundlicher, sanfter und anpassungsfähiger Hund. Er ist klein, elegant und wiegt etwa 5 kg bei einer Größe von bis zu 25 cm. Sein seidiges Fell erfordert Pflege, und er ist in der Regel zweifarbig, oft schwarz-weiß oder rot-weiß. Dieser Hund hat keine Unterwolle.
Der Hund hat eine kurze Nase und ein leicht orientalisches Aussehen. Seine Lebenserwartung liegt zwischen 10 und 12 Jahren, und er gehört zur FCI-Gruppe neun. Er ist bekannt für sein katzenähnliches Verhalten, da er sich manchmal lautlos bewegt, sich selbst putzt und gelegentlich klettern kann. Er ist ideal für Anfänger und fühlt sich in Wohnungen und städtischen Umgebungen wohl. Außerdem ist kinder- und katzenfreundlich, und oft kläfft er kaum.
Japan Chin - Was ist bei der Ernährung zu beachten?
Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit des Japan Chins. Dies kann durch die Verwendung hochwertigen kommerziellen Futters oder selbst zubereitetem Futter erreicht werden. Die Futtermenge sollte dem Alter und der Aktivität des Hundes angepasst sein. Gelegentliche Leckerli sind eine Möglichkeit, deinen vierbeinigen Freund zu belohnen, sollten jedoch in den täglichen Kalorienbedarf einbezogen werden.
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Japan Chin - Gesundheit und Pflege
Die Pflege des Hundes erfordert besondere Aufmerksamkeit, insbesondere in Bezug auf sein langes seidiges Fell. Idealerweise sollte das Fell täglich gebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden. Dies ist besonders während des Fellwechsels im Frühling und Herbst notwendig. Der Japan Chin genießt die Bürstenzeit oft, da es ihm Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten verschafft.
Je nach Bedarf sollte die Rasse etwa einmal im Monat gebadet werden, wobei ein mildes Hundeshampoo verwendet werden sollte. Ansonsten sollte die allgemeine Pflege des Hundes ähnlich sein wie bei anderen Hunden. Es ist wichtig, regelmäßig die Krallen zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie nicht zu lang werden. Die Ballen an seinen Pfoten sollten ebenfalls gepflegt und frei von Rissen sein. Es ist ratsam, Ihn regelmäßig auf Flöhe und Anzeichen von Wurmbefall zu untersuchen. Im Falle eines Wurmbefalls kann eine Wurmkur erforderlich sein.
Japan Chin - Herkunft & Geschichte
Der Japan Chin hat eine lange Geschichte, die bis vor etwa 500 bis 1000 Jahren zurückreicht. Obwohl sein Name auf Japan hinweist, stammt diese Rasse nicht aus Japan, sondern aus dem asiatischen Raum. Es wird angenommen, dass sie von buddhistischen Mönchen aus China in das japanische Gebiet gebracht wurden.
In einem Punkt sind sich die Historiker jedoch einig: Die bewusste Zucht des Japan Chin begann in Japan. Das Ziel war es, diese Hunde so klein zu züchten, dass sie in die Ärmel von Kimonos passten. Sie wurden zu dieser Zeit die Lieblinge des japanischen Adels und sollen angeblich schon seit dem Jahr 723 am königlichen Hof in Japan gelebt haben. Es gibt sogar Bilder und Kunstwerke aus dieser Zeit, die den kleinen Hund darstellen.
Der Name „Chin“ im Japan Chin leitet sich vom Ausdruck „chiinuu inu“ ab, was übersetzt „kleiner Hund“ bedeutet. Im 17. Jahrhundert wurde diese liebevolle Rasse erstmals in Europa bekannt und wurde bei Damen der gehobenen Gesellschaft beliebte Schoßhunde. Selbst Königin Viktoria war stolze Besitzerin von zwei Tieren. Der kleine Vierbeiner gelangte auch nach Deutschland, und zwar als kaiserliches Geschenk. Die japanische Kaiserin schenkte der deutschen Kaiserin Augusta zu Weihnachten ein Paar der Hunderasse. In Asien ist der Hund mit seinem seidigen Fell bis heute weit verbreitet, während er in Europa seltener anzutreffen ist. Die offizielle Anerkennung des Japanese Chin als Rasse durch die FCI erfolgte erstmals im Jahr 1957.
Japan Chin - Das passende Zubehör
Zur Grundausstattung für deinen Japan Chin gehören neben den üblichen Gegenständen wie einem Hundekissen, einer Leine und einem Futternapf auch einige spezifische Pflegeprodukte und Spielzeuge. Die regelmäßige Fellpflege ist besonders wichtig, daher benötigst du eine geeignete Bürste, um das Fell deines Japan Chins täglich zu pflegen. Ein mildes Hundeshampoo ist ebenfalls hilfreich, um deinen Hund bei Bedarf zu baden.
Zudem solltest du Produkte zur Ohren- und Augenreinigung sowie eine Zeckenzange bereithalten. Da der Japan Chin ein verspielter Hund ist, wird er sich über Hundespielzeug freuen, insbesondere über Bälle, Seile und Spielzeuge zum Apportieren. Denkspiele sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, deinem Japan Chin geistige Herausforderungen zu bieten.
Japan Chin - Fazit
Der Japan Chin ist eine charmante und liebenswerte Rasse mit einer faszinierenden Geschichte. Ursprünglich aus China stammend, wurde er in Japan weitergezüchtet und war ein Favorit des japanischen Adels. Heute ist der Japan Chin aufgrund seines freundlichen Wesens und seiner Anpassungsfähigkeit auch in anderen Teilen der Welt beliebt. Die Pflege dieses Hundes erfordert besondere Aufmerksamkeit für sein langes, seidiges Fell, aber die Liebe und Freude, die er seinen Besitzern bringt, machen die Mühe mehr als wett.
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