Hundefutter - was gibt es für Futterarten?
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Hundefutter Sorten gibt es wie Sand am Mehr. Die Hersteller scheinen sich mit immer neuen Geschmacksrichtungen und immer gesünderem Futter für unsere liebsten Vierbeiner gegenseitig überbieten zu wollen. Doch was gibt es für Arten von Hundefutter, welches ist wann und für welchen Hund geeignet? Wir haben uns einen Überblick verschafft und zeigen dir hier alles, was du über Hundefutter wissen musst!
Welches Hundefutter ist das Beste? Was darf mein Hund essen und was nicht? Falls du dir diese und noch weitere Fragen zum Thema Hundefutter stellst, dann bist du hier genau richtig!
Die Ernährung unserer Hunde ist einer der wichtigsten Aspekte der Hundegesundheit. Die Futterwahl kann für Allergien und schwerwiegende Krankheiten verantwortlich sein. Umso wichtiger ist ein verantwortungsvoller Umgang damit. Wie bei vielen Themen gibt es auch bei dem Hundefutter nicht nur eine Meinung. Viele verschiedene Ansichten und Überzeugungen verwirren zusätzlich.
Nicht nur Hundeneulinge sind oft überfordert bei der riesigen Auswahl an verschiedenen Hundefutter-Sorten. Auch viele Hundefreund mit Erfahrung fragen sich immer wieder: Was ist das Beste für den eigenen Hund? Wie gesund ist gebackenes Trockenfutter oder ist kaltgepresstes vielleicht gesünder? Um besser zu verstehen, welches Hundefutter die richtige Wahl für die eigene Fellnase ist, müssen wir uns einen Überblick über all die verschiedenen Hundefutter machen, denn es gibt nicht nur für jedes Alter das passende Futter, sondern quasi für jede Lebenslage.
Hier erfährst alles, was du zum Thema Hundefutter wissen musst, welcher Futtersorten es gibt, welche Eigenschaften sie haben und welche Vor- und Nachteile jede Futtersorte mit sich bringt, damit du deinem Hund nur Hundefutter vorsetzt, das auch für ihn geeignet ist. Das Ziel sollte sein, deinen Hund ausgewogen zu ernähren und gleichzeitig herauszufinden, ob er an Allergien oder Unverträglichkeiten leidet. Auf diese Weise erreichst du, dass dein Hund glücklich und gesund bleibt.
Inhalt: Hundefutter - was gibt es für Futterarten?
- Die Hundefutter Grundlagen
- Welche Hundefutter-Sorten gibt es?
- Nassfutter
- Trockenfutter
- BARF & Fleisch pur
- Hypoallergenes Hundefutter
- Vegetarisches und veganes Hundefutter
- Fazit
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Die Hundefutter Grundlagen
Generell gilt, dass Hundefutter zu ca. 65 % fleischhaltig sein sollte. Gutes Hundefutter mit hohem Fleischanteil sollte mit verschiedenen Gemüse- oder Obstsorten ergänzt werden. Das ist für die Gesundheit deines Hundes von Vorteil, da es der natürlichen Art und Weise der Nahrungsaufnahme aller Hundeartigen Canidae (beispielsweise Wölfe, Füchse, Kojoten, Wildhunde) am nächsten kommt.
Diese Grundregel folgt dem natürlichen Fressverhalten des Wolfes. Die in der Natur erlegten Beutetiere hatten vorgekaute und -verdaute Pflanzen- sowie Gemüsereste in ihren Mägen, welche dadurch einen Teil der Ernährung bildeten.
Bei der Auswahl der passenden Ernährung für deinen Hund spielen jedoch auch andere Faktoren eine wichtige Rolle. So sollte man bei der Futterwahl auch in Betracht ziehen, um welche Hunderasse es sich handelt, ob es sich um einen kleinen, mittelgroßen oder großen Hund handelt und ob der Hund eventuell Allergien oder Unverträglichkeiten aufweist.
Welche Hundefutter-Sorten gibt es?
- Getreidefreies Hundefutter
- Trockenfutter
- Nassfutter
- BARF-Hundefutter
- Hypoallergenes Hundefutter
- Vegetarisches Hundefutter
- Veganes Hundefutter
Es gibt bekanntlich viele verschiedene Geschmäcker, das gilt sowohl für uns Menschen als auch für Hunde. Auf die Frage nach dem besten Hundefutter erhält zumeist keine eindeutige Antwort, da es von Hund zu Hund sehr unterschiedlich ist und man heutzutage Hundefutter auch selber kochen kann.
Wenn man das Hundefutter selber machen möchte, sollte man jedoch sehr auf die Frische sowie die Menge der Zutaten achten. Von den vielen verschiedenen Futtersorten, die mittlerweile auf dem Markt sind, stellen wir dir hier die wichtigsten Kategorien etwas detaillierter vor.
Nassfutter
Nassfutter für Hunde ist weit verbreitet und meist in Dosen erhältlich. Der Vorteil ist die hohe Menge an Flüssigkeit, die der Hund mit dem Futter zu sich nimmt. Es taugt in guter Qualität als Alleinfuttermittel. Es ist leichter zu verdauen und zu kauen und manche Hunde mögen es lieber. Im Vergleich zu Trockenfutter ist es meist etwas teurer, weil es nicht so effektiv ist. Zudem ist es in den Dosen deutlich unhandlicher und schwerer. Zudem entsteht eine Menge Aluminium Müll, wenn es auch immer mehr alternative Verpackungsmaterialien gibt. Viele Hundehalter entscheiden sich daher für eine Mischung aus Nass- und Trockenfutter.
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Trockenfutter
Das erste Fertigfuttermittel für Hunde war gebackenes Trockenfutter. Schon seit 150 Jahren werden dabei die Zutaten gemahlen und als Teig bei mindestens 120 Grad gebacken, wodurch meist viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine verloren gehen. Durch das Backen wird es leicht verdaulich.
Trockenfutter ist wie der Name bereits verrät eine Futtersorte, die mit wenig bis gar keiner Flüssigkeit auskommt. Bei Trockenfutter für Hunde wird zwischen zwei ähnlichen, jedoch unterschiedlichen Verfahren unterschieden, dem Kaltpressverfahren und der Extrusion.
Kaltgepresstes Hundefutter stellt man für gewöhnlich in einem Verfahren her, das auch „Kaltpressverfahren“ genannt wird. Bei diesem Verfahren werden die Zutaten als Erstes getrocknet und dann gemahlen.
Anschließend wird das Futter mithilfe einer Walze unter Druck in die gewünschte Form gepresst. Durch dieses Verfahren verdichten sich die Zutaten und verkleben miteinander. Dadurch wird das Futter in die bekannte Form der Pallets gepresst.
Dieses Verfahren wird bei beiden Herstellungsformen des Trockenfutters angewandt. Der Unterschied besteht darin, dass bei der Kaltpressung lediglich eine Temperatur von etwa 80 °C erreicht wird, wohingegen die Temperatur bei der Extrusion auf bis zu 120 °C ansteigt. Bei der Extrusion wird zudem Wasserdampf verwendet.
BARF & Fleisch pur
Rohfleisch Fütterung
Bei einem Tier das vom Wolf abstammt liegt es nahe Fleisch zu füttern. Natürlich gibt es auch darüber eine Kontroverse – doch wer sich für eine reine Fleisch Fütterung entscheidet, tut dies vielleicht auch auf Grund von Allergien beim Hund. Ob aus Überzeugung oder mit einem guten Grund, die Auswahlmöglichkeiten sind auch hier vielfältig. Mittlerweile werden quasi alle Fleischsorten angeboten und einige von ihnen haben spezielle Eigenschaften. Manche müssen gekocht werden, andere nicht.
Barf
Beim Servieren von BARF-Hundefutter verabreicht man Hundefutter mit hohem Fleischanteil, was auf der ursprünglichen, natürlichen Ernährungsweise eines Hundes beruht. Beim „Barfen“ fokussiert man daher vor allem auf rohe und frische Zutaten.
Obwohl rohes Fleisch beim Barfen im Mittelpunkt steht, ist es auch wichtig, die Ernährung durch Obst und Gemüse zu vervollständigen, damit der Hund alle benötigten Nährstoffe erhält.
Folglich sollte dieser Aspekt beim BARF’en (Biologisch Artgerechtes Rohes Füttern) nicht übersehen werden. Idealerweise sollten die Gemüse- und Obstzusätze dem Futter in pürierter oder gekochter Form beigefügt werden.
Hypoallergenes Hundefutter
Hypoallergenes Hundefutter ist Hundefutter, das für Hunde konzipiert ist, die an Allergien leiden. Das Leiden an einer Allergie kann sowohl für dich als auch für deinen Hund eine schwierige Situation sein. Deswegen ist es gut zu wissen, dass es realistische Chancen auf eine Besserung gibt.
Wie bei uns Menschen, so ist es leider auch bei unseren Vierbeinern oftmals der Fall, dass Sie an Unverträglichkeiten und Allergien leiden.
Es wird geschätzt, dass rund ein Viertel aller Hunde mit Allergien zu kämpfen haben.
Was hypoallergenes Futter besonders auszeichnet ist seine einfache Beschaffenheit bezüglich bekannten, allergenen Stoffen. Das heißt, dass bei hypoallergenem Hundefutter sehr stark darauf geachtet wird, dass das Futter frei von den bekanntesten Allergenen ist.
Das Futter basiert oftmals auf nur einer Fleischsorte, was die Komplexität in der Zusammenstellung verringert und einen viel besseren Überblick über die Inhaltsstoffe ermöglicht. Das Problem bei vielen Hundefuttersorten ist nämlich, dass diese aus verschiedenen Fleisch- und Gemüsesorten zusammengestellt werden.
Getreidefreies Hundefutter
Eine weitere Futtersorte, die bei Allergien beim Hund eine sinnvolle Alternative sein kann, ist getreidefreies Hundefutter.
Wenn dein Hund an einer Unverträglichkeit leidet oder von einer Allergie geplagt wird, dann ist es unumgänglich, das Futter genauer unter die Lupe zu nehmen, das er jeden Tag zu sich nimmt.
So kannst du mit der Zeit erörtern, ob dein Hund an einer Getreide- oder beispielsweise an einer Glutenallergie leidet und ob er lieber Hundefutter ohne Getreide zu sich nehmen sollte. Für manche Hunde ist die richtige Wahl daher ein getreidefreies Hundefutter mit hohem Fleischanteil.
Das Problem beim Getreide ist, dass Hunde sich manchmal etwas schwertun, es ordentlich zu verdauen, was zu einer Störung der Darmflora sowie weiteren Folgeerscheinungen wie milden bis starken Magenschmerzen führen kann. Die Menge, die jeder Hund zu sich nehmen kann, variiert jedoch von Hund zu Hund.
Bei einer Unverträglichkeit gegen Gluten kann man jedoch die Ernährung umstellen, wobei Obst und Gemüse sehr hilfreich sein kann, um die Unverträglichkeit oder Allergie beim Hund unter Kontrolle zu bekommen. Was als bestes getreidefreies Hundefutter gilt, ist demnach von der individuellen Situation des Hundes abhängig.
Vegetarisches und veganes Hundefutter
Es gibt weltweit eine stetig steigende Anzahl von Vegetariern. In Deutschland leben derzeit schätzungsweise bereits um die 6 Millionen Vegetarier. Die Entscheidung vieler Menschen für eine vegetarische Ernährungsweise spiegelt sich dementsprechend auch in der Ernährung vieler Hunde wider.
Mittlerweile ist vegetarisches Hundefutter ein fester Bestandteil der anerkannten Hundeernährung und ist in vielen unterschiedlichen Variationen verfügbar.
Doch auch bei dieser Ernährungsweise muss man als Hundebesitzer stets auf der Hut sein, da es einige Gemüse- und Früchtesorten gibt, die den meisten Hunden nicht gut bekommen.
Wenn du deinen Hund also vegetarisch ernährst, solltest du zumindest zu Beginn der Nahrungsumstellung sehr darauf achten, ob dein Hund Unverträglichkeiten aufweist.
Vegan
Als eine Weiterführung der vegetarischen Ernährungsweise steigt auch die Anzahl der Menschen, die sich vegan ernähren, immer weiter an. Wer sich vegan ernährt, der vermeidet den Konsum von tierischen Nahrungsmitteln jeglicher Art.
Falls du dich vegan ernährst und deinem Hund ebenfalls nur veganes Hundefutter auftischen möchtest, ist es wichtig, dass du deinem Hund trotzdem eine ausgewogene Futterzusammenstellung garantierst.
Einer der wichtigsten Punkte ist beispielsweise, dass dein Hund weiterhin die essenziellen Proteine bekommt, die er normalerweise durch den Fleischkonsum zu sich nimmt. Wenn sowohl die wichtigen Proteine, Vitamine und Mineralien im Futter enthalten sind, spricht nichts dagegen, deinen Hund vegan zu ernähren.
Wir sind grundsätzlich nicht davon überzeugt, Hunde vegetarisch oder vegan zu ernähren und viele Tierärzte sind es ebenfalls nicht. Die Proteinquellen auf pflanzlicher Basis haben ein Aminosäureprofil, welches nicht optimal für die Hundeernährung ist. Auch wenn es viele Vorteile für uns Menschen und die Umwelt hat, müssen wir anerkennen, dass Hunde nicht die gleiche Physiologie haben.
Fazit
Es gibt eine Vielzahl von Hundefuttersorten auf dem Markt, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen. Die Wahl des richtigen Futters hängt von vielen Faktoren ab, darunter die individuellen Bedürfnisse deines Hundes, sein Alter, seine Größe, seine Rasse und eventuelle gesundheitliche Probleme. Es ist wichtig, die verschiedenen Optionen sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls mit einem Tierarzt zu sprechen, um sicherzustellen, dass du die richtige Entscheidung triffst und deinem Hund eine ausgewogene und gesunde Ernährung bietest.
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