Hunde richtig streicheln - Worauf muss ich dabei achten?
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Hunde gelten gemeinhin als „der beste Freund des Menschen“. Diese Beschreibung der Beziehung zwischen Mensch und Hund enthält eine besondere Botschaft und verbirgt sich in dem Band der Freundschaft. Ein zentrales Merkmal von Freundschaften ist das Zeigen und Teilen von Zuneigung. In der Beziehung zwischen Mensch und Hund drückt sich dies in erster Linie durch das Streicheln des Vierbeiners aus.
Hierbei gibt es jedoch einige wichtige Punkte zu beachten, denn nicht jeder Hund hat dieselben Vorlieben. Ganz so, wie es auch bei Menschen der Fall ist, hat jeder Hund seine eigene Persönlichkeit und somit auch seine persönlichen Dos and Don’ts. Im Folgenden haben wir dir ein paar grundlegende Informationen zusammengestellt, die für das richtige Hunde-Streicheln entscheidend sind.
Inhalt: Hunde richtig streicheln
- Warum mögen Hunde streicheln?
- Helfen Hunde gegen Depressionen?
- Therapiehunde – Wie wird mein Hund ein Therapiehund?
- Streicheln als Belohnung
- Warum soll man Hunde nicht auf dem Kopf streicheln?
- Wo kann man Hunde streicheln?
- Wo sollte man Hunde nicht streicheln?
- Wann sollte ein Hund nicht gestreichelt werden?
- Die erste Begegnung mit einem unbekannten Hund
- Fremde Hunde streicheln – worauf du achten musst
- Fazit
Warum mögen Hunde streicheln?
Weil Hunde-Streicheln ganz einfach glücklich macht! Denn es baut nachweislich Stress ab und kann sich unter anderem senkend auf einen zu hohen Blutdruck auswirken. So wird durch die innige Berührung mit dem Vierbeiner etwa das Kuschelhormon Oxytocin ausgeschüttet, das sich nachweislich positiv aufs Immunsystem und Wohlbefinden auswirkt.
Um ein Therapiehund zu werden, muss ein Hund eine spezielle Ausbildung durchlaufen, um geeignete Fähigkeiten und Verhaltensweisen für den Umgang mit Menschen in therapeutischen Situationen zu entwickeln.
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Streicheln als Belohnung
Dabei tut das Streicheln nicht nur Seele und Körper von Hund und Halter gut. Vielmehr spielt es auch eine wichtige Rolle bei der Hundeerziehung. Wenn du deinen Vierbeiner rufst, er auf dich hört und zu dir gelaufen kommt, kann dies mit einem Streicheln belohnt werden. Hingegen solltest du eine unerwünschte Verhaltensweise deines Hundes natürlich keinesfalls mit einem Streicheln quittieren.
Warum soll man Hunde nicht auf dem Kopf
Einige Hunde mögen es nicht, am Kopf gestreichelt zu werden, da dies als bedrohlich oder unangenehm empfunden werden kann. Es ist wichtig, die Körpersprache des Hundes zu beobachten und seine persönlichen Vorlieben zu respektieren.
Wo kann man Hunde streicheln?
Erstmal vorneweg: Beim Hunde-Streicheln gibt es keine festen Regeln. Wichtig ist, den Vierbeiner gut zu beobachten und mit seiner Körpersprache vertraut zu werden. Hierbei gilt: Wenn ein Hund seinen Kopf zur Seite dreht, ausweicht, sich weg duckt oder weg dreht, möchte er vor allem nicht am Kopf berührt werden.
Was solltest du über die Herangehensweise beim Hunde-Streicheln wissen? Natürlich ist jedes Tier anders und hat seine persönlichen Vorlieben. Doch es gibt Berührungen, die nahezu jeder Hund mag. Also, wo kann man Hunde streicheln?
- An der Körperseite
- Entlang der Kehle. Hier kannst du von unten nach oben bis zur Schnauze hin streicheln
- Falls der Hund dir seinen Bauch präsentiert, mag er hier ebenfalls gestreichelt werden
- Auch das Kraulen und Knuddeln rund um Brust & Schulter gefällt vielen Hunden
- Manche Hunde mögen es ebenfalls sehr, hinter den Ohren gekrault zu werden
Wo sollte man Hunde nicht streicheln?
Rute und Pfoten sind tendenziell empfindliche Stellen, und nicht jeder Hund mag es, hier angefasst zu werden. Ähnlich sieht es mit Umarmungen aus, die eine eher menschentypische Zuneigungsbekundung sind und die nur manche Hunde mögen!
Wann sollte ein Hund nicht gestreichelt werden?
Generell gilt zu beachten: In bestimmten Situationen solltest du einen Hund besser nicht streicheln.
Etwa, wenn die Fellnase unmittelbar auf eine neue Umgebung trifft. Denn dann ist das Tier darauf konzentriert, alles ringsum erst einmal einzuordnen.
Dies ist auch der Fall, wenn ein Hund auf einen anderen Hund trifft, diesen beschnüffeln oder mit ihm spielen möchte.
Durch die aufmerksame Beobachtung der jeweiligen Situation wirst du schnell erkennen, in welcher Situation dein tierisches Gegenüber nach Streicheleinheiten lechzt – oder eben nicht.
Die erste Begegnung mit einem unbekannten Hund
Bei einer ersten Begegnung mit einem Hund, den du nicht kennst, ist es wichtig, die Körpersprache des Hundes zu lesen. Einige Anzeichen, dass ein Hund gestreichelt werden möchte, sind ein freundliches Wedeln mit dem Schwanz, auf den Besitzer zugehen und sich dabei wohlfühlen. Es ist jedoch wichtig, vorsichtig zu sein und den Hund nicht zu überwältigen oder zu erschrecken.
Fremde Hunde streicheln – worauf du achten musst
Wenn du einen fremden Hund streicheln möchtest, ist es wichtig, den Besitzer um Erlaubnis zu bitten und die Körpersprache des Hundes zu lesen. Einige Hunde mögen es nicht, von Fremden berührt zu werden, und es ist wichtig, ihre Grenzen zu respektieren. Wenn der Hund Anzeichen von Angst oder Unbehagen zeigt, ist es am besten, ihn in Ruhe zu lassen und nicht zu streicheln.
Fazit
Das Streicheln eines Hundes kann eine wunderbare Möglichkeit sein, eine Bindung zu Ihrem Haustier aufzubauen und Stress abzubauen. Es ist jedoch wichtig, die individuellen Vorlieben und Grenzen des Hundes zu respektieren und seine Körpersprache zu lesen. Wenn Sie unsicher sind, ob ein Hund gestreichelt werden möchte, ist es am besten, vorsichtig zu sein und ihn in Ruhe zu lassen.