Islandhund
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Der Islandhund ist ein sehr zutraulicher und familienfreundlicher Hund. Als einzige Hunderasse aus Island ist er mit seinem dichten Fell gut vor jeder Witterung geschützt. Mit Hütehunden als Vorfahren wird er heute auch als isländischer Schäferhund bezeichnet und dementsprechend sollte er nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefordert werden.
Inhalt: Islandhund
- Profil
- Besondere Eigenschaften
- Ernährung
- Gesundheit und Pflege
- Herkunft und Geschichte
- Das passende Zubehör
- Fazit
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Islandhund - Profil
- Charakter: Neugierig, Freundlich
- Größe: Mittel
- Höhe: 42-46 cm
- Gewicht: 11,5-13,5 kg
- Lebenserwartung: 12-14 Jahre
- Felltyp: Mittelhaar
- Farbe: Falb, Braun, Schwarz, Rot, Grau – mit weißen Abzeichen
- FCI-Gruppe: Spitze – Hunde vom Urtyp
Islandhund - Besondere Eigenschaften
Der Islandhund ist tatsächlich die einzige Hunderasse, die von der Insel aus dem hohen Norden kommt. Wie alle Hunde, die aus kalten Regionen stammen, sind auch die Islandhunde sehr gut an das raue Klima angepasst. Im Gegensatz zu den anderen nördlichen Vierbeinern ist er eher ein Hütehund, denn Jagd- oder gar Schlittenhund. Trotzdem ist auch er der Gruppe der Spitze – Hunde vom Urtyp zugehörig und wird daher auch als isländischer Spitz bezeichnet.
Äußerlich haben sie eine entfernte Ähnlichkeit mit ihren Verwandten, doch sie sind nicht nur kleiner, sondern wirken deutlich niedlicher und freundlicher. Sein Gesicht erinnert mit seinen spitzen Ohren und der ebenfalls spitzen Schnauze auch an einen Fuchs. Die buschige und eingerollte Rute erinnert eher an den Pomsky.
Die mittelgroßen Islandhunde erreichen in der Regel eine Widerristhöhe von 45 cm und sind mit buschigem Fell ausgestattet, das verschiedene Farben haben kann. Sie wirken freundlich und sind meist kontaktfreudig und haben nichts gegen die Gesellschaft von Menschen. Eine große Familie ist perfekt für Islandhunde. Durch ihre Vergangenheit als Hütehunde sind sie im Prinzip gute Wachhunde und bellen schnell, was mit einer guten Erziehung jedoch abtrainiert werden kann. Sie sind lernfähig und möchten ihren Menschen gefallen, sollten jedoch weder über- noch unterfordert werden.
Islandhund - Was ist bei der Ernährung zu beachten?
Bei der Ernährung des Islandhundes ist es wichtig, wie bei allen Hunden der Lebenssituation entsprechend zu füttern. Dabei spielen Alter, Gewicht und Aktivität die entscheidenden Rollen. Es gibt für jede Situation das richtige Hundefutter, entscheidend ist, dass auf Zusätze wie Tiermehl oder Zucker gänzlich verzichtet- und Getreide nur in kleinen Mengen beigemischt wird.
Da der Islandhund zu den aktiven Hunderassen zählt, sollte sein Gewicht keine Probleme bereiten. Dennoch sollte in Maßen gefüttert werden, was insbesondere für Leckerlis gilt! Für Welpen werden vier bis fünf kleine Mahlzeiten am Tag empfohlen, ausgewachsene Islandhunde und Senioren kommen mit zwei Portionen über den Tag verteilt aus.
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Islandhund - Gesundheit und Pflege
Islandhunde haben ein schönes Fell und davon viel. Es liegt nahe, dass Islandhunde dementsprechend viele Haare verlieren, besonders beim halbjährlichen Fellwechsel. Um dem entgegenzuwirken, ist Fellpflege absolut sinnvoll. Regelmäßiges Bürsten gefällt nicht nur dem Islandhund, es hilft dabei, dass sich die Haare nicht überall verteilen. Je früher Hunde an die Bürste gewöhnt werden, desto eher lassen sie die Prozedur über sich ergehen.
Neben dem Fell sollten, wie bei anderen Hunden auch, gelegentlich die Zähne und Ohren gereinigt sowie die Krallen geschnitten werden.
Glücklicherweise sind Islandhunde ansonsten relativ pflegeleicht und werden auch von Rassekrankheiten weitgehend verschont. Lediglich Gelenk- und Hüftprobleme können im Alter auftreten. Viel Bewegung in Form von langen und ausdauernden Spaziergängen ist die beste Art, vor Krankheiten aller Art vorzubeugen. Islandhunde haben einen sehr geringen Jagdtrieb, weshalb es mit ein wenig Training kein Problem sein sollte, ihn frei laufen zu lassen. Für ein langes und gesundes Hundeleben ist eine regelmäßige Routineuntersuchung beim Tierarzt immer zu empfehlen!
Islandhund - Herkunft & Geschichte
Die Geschichte des Islandhundes ist lang, denn schon vor über 1100 Jahren kam er mit den ersten Wikingern nach Island. Diese hatten zwischen 874 und 930 die Insel entdeckt und beschlossen, sie zu besiedeln. Natürlich hat sich der Islandhund über die Jahrhunderte den Bedingungen der Insel und der Lebensweise seiner Bewohner angepasst. Er ist ruhiger und familiärer geworden. Er wurde hauptsächlich als Hütehund gehalten, war aber seit jeher auch ein Familienhund. Heutzutage ist der 1972 von der FCI anerkannte Islandhund das beliebteste Symbol der Isländer.
Islandhund - Das passende Zubehör
Da Islandhunde sehr aktiv sind, ist eine Stadtwohnung schnell zu klein. Im Idealfall sollte ein Garten oder Hof zur Verfügung stehen. Diese Hunderasse ist dermaßen bewegungsfreudig, dass ihm Hundesport aller Art Spaß macht. Für Outdoor-Aktivitäten bietet sich Hundespielzeug wie ein Dog Frisbee oder Flyballs an, doch sicherlich findet er auch an vielen anderen Spielsachen seine Freude.
Zur Grundausstattung gehört zudem ein Geschirr oder Halsband, eine Leine, Futter- und Trinknapf sowie ein Hundebett als Rückzugsort an einem ruhigen Platz im Haus oder der Wohnung. Für Autofahrer oder Reisende kann eine Hundetransportbox nicht schaden, und wer, wie empfohlen, einen Garten hat, sollte sich Gedanken über einen Hundezaun machen.
Fazit
Der Islandhund ist eine Rasse, die sich besonders für aktive Menschen eignet. Wenn er nicht genug Bewegung bekommt, kann er unter Langeweile und Unzufriedenheit leiden. Wenn lange Spaziergänge, Hundesport oder Wanderungen nicht dein Ding sind, solltest du vielleicht in unserer Hunderassen-Übersicht nach einer anderen passenden Rasse suchen. Es ist wichtig, dass du einen Hund findest, der zu deinem Lebensstil passt, damit ihr beide glücklich seid.
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