American Staffordshire Terrier

American Staffordshire Terrier

Die Brutalität und Kraft des American Staffordshire Terriers in Hundekämpfen hat ihn in Verruf gebracht. Dabei erlaubt eine konsequente Erziehung dem Staffordshire, seine Familienqualitäten zu zeigen. Zu seinen wahren Eigenschaften gehören Gehorsamkeit, Intelligenz und Sanftmut. Trotzdem sollte der Hundehalter ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein haben und zur Erziehung auch Fachpersonen hinzuziehen.

Inhalt: American Staffordshire Terriers

American Staffordshire Terrier - Profil

  • Charakter: Tapfer, aufmerksam, zäh
  • Größe: Mittel
  • Höhe: 43-48 cm
  • Gewicht: 18-30 kg
  • Lebenserwartung: 10-14 Jahre
  • Felltyp: Kurz, dicht und glänzend
  • Farbe: Jede einfarbige Farbe ist zulässig. Nicht zulässig sind mehr als 80% Weiß, Leberfarben oder Schwarz-Loh.
  • FCI-Gruppe: Bullartige Terrier

 

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American Staffordshire Terrier - Besondere Eigenschaften

Der American Staffordshire Terrier ist in seiner Haltung ein Hund, bei dem es auf eine frühe und gute Sozialisierung ankommt. Trotzdem muss auch er ausreichend ausgelastet sein. Man sollte schon bei seiner Erziehung darauf achten, klare Grenzen zu ziehen.

Staffordshire sind mittelgroße, muskulöse und sehr kräftige Hunde. Das kurze glatte Fell liegt dicht am Körper an. Aufgrund seiner Kraft wurde der Staffordshire Terrier immer wieder in Hundekämpfen eingesetzt. Entgegen seines Rufes ist der Staffordshire ein äußerst soziales und ausgeglichenes Tier, das sich gut dem Menschen unterordnen kann. Für Halter ist es trotzdem nicht immer leicht, diesen Charakter auch dem Umfeld zu vermitteln, da sich sein negativer Ruf hartnäckig hält. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass der American Staffordshire Terrier in vielen Ländern als Listenhund eingestuft wird. Diese Gefahr geht jedoch fast ausschließlich von vernachlässigten Hunden aus.

American Staffordshire Terrier - Was ist bei der Ernährung zu beachten?

Bei der Ernährung des American Staffordshire Terriers gelten die üblichen Grundregeln der Hundeernährung. Das wichtigste ist, dass die Ernährung ausgeglichen ist und dein kleiner Begleiter das Futter gerne frisst. Dabei ist darauf zu achten, dass das Futter einen hohen Fleischgehalt hat und keine überflüssigen Zusatzstoffe und Fettmacher enthält. Die passende Futtermenge hängt von Alter, Größe und Aktivität deines Hundes ab. Hier sind oft die Empfehlungen des Herstellers hilfreich. Welpen bekommen mehrere Mahlzeiten am Tag. Dem ausgewachsenen American Staffordshire Terrier muss man jedoch nur 1-2 mal pro Tag Futter geben.

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American Staffordshire Terrier - Gesundheit und Pflege

Bei der Pflege der sogenannten „Amstaffs“ ist das regelmäßige Bürsten des Felles ein wichtiger Bestandteil. Außerdem sollten die Krallen gepflegt werden und Augen sowie Ohren sauber gehalten werden. Ratsam ist auch die Zahnpflege mit einer Hundezahnbürste, um Zahnbelag und Zahnstein vorzubeugen. Der Staffordshire Terrier braucht viel Bewegung, Spiel und Auslauf. So ist dieser Hund auch ein wunderbarer Begleiter bei deinen täglichen Sporteinheiten. Tägliche Spaziergänge sind wichtig, reichen jedoch für die Auslastung der kräftigen Hunde nicht aus.

Wichtig ist eine frühe, strenge und konsequente Erziehung der Hunde. Du solltest deinen Hund absolut im Griff haben und dir über deine Verantwortung bewusst sein. Nicht geeignet ist der Hund für Menschen mit geringem Selbstvertrauen, die durch den Hund eigene Stärke vorgeben möchten.

American Staffordshire Terrier - Das passende Zubehör

Für die Haltung eines Amstaff Terriers ist die Grundausstattung das wichtigste: Wasser- und Fressnapf, ein Hundekorb, Leine, Geschirr bzw. Halsband und ein Erste Hilfe Kasten für Hunde. Wichtig ist bei einem Staffordshire Terrier auch der Maulkorb, da dieser in der Öffentlichkeit meist gesetzlich vorgeschrieben ist. Ball und Wurfspiele liebt der Hund. Diese sind jedoch aufgrund der vielerorts geltenden Maulkorbpflicht häufig nicht möglich.

American Staffordshire Terrier - Herkunft & Geschichte

Die Vorfahren des American Staffordshire Terrier wurden in den USA und England bereits seit dem späten 18. Jahrhundert gezüchtet. In der Züchtung über die Jahrhunderte hat sich die Optik der Hunderasse kaum verändert. Der Name geht auf die britische Stadt Stafford zurück, in der bis 1835 viele Hundekämpfe stattfanden. Die Rasse gründet auf der Kreuzung von Bulldogge und Terrier. Züchter erhofften sich die Kombination von Spieltrieb und Kraft. In den USA wurden die Hunde als Fanghund für halbwilde Rinder und Schweine und als Schutz gegen Wölfe und Kojoten eingesetzt. Außerdem wurden die Kraftpakete als Begleiter beim Viehtrieb und auf der Jagd geschätzt. Amerikanische Züchter versuchten die Hunde für Hundeausstellungen zu züchten und benannten die englischen Staffordshire Terrier in American Staffordshire Terrier um. Seit 1969 ist diese Namensgebung seitens der FCI offiziell anerkannt. Heute ist der Amstaff ein Familienhund, der vor allem in den USA verbreitet ist. In den meisten europäischen Ländern ist die Einfuhr der Hunde strengstens reglementiert oder verboten.

Fazit

Der American Staffordshire Terrier, oft fälschlicherweise mit seinem Ruf aus Hundekämpfen assoziiert, zeigt bei richtiger Erziehung und Pflege seine wahren Qualitäten als treuer Familienhund. Sein tapferer Charakter und seine Intelligenz machen ihn zu einem liebevollen Begleiter für erfahrene Halter. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Pflege und ausreichend Bewegung sind entscheidend für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Trotz seines kräftigen Erscheinungsbildes ist eine konsequente Erziehung unerlässlich, um sein sanftes Wesen zur Geltung zu bringen. Die Geschichte dieser Hunderasse, geprägt von ihrer Nutzung als Arbeitshund und ihrem Wandel zum geschätzten Familienmitglied, spiegelt ihre Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit wider.

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