Hunde im Winter - sicher durch die kalte Jahreszeit

Hunde im Winter - sicher durch die kalte Jahreszeit

Wenn die kalte Jahreszeit anbricht und die Temperaturen in den Keller gehen, dann packen wir die Winterklamotten aus und haben es meist trotz der Kälte kuschelig warm. Während die einen sich auf Schnee, Weihnachten und Wintersport freuen, würden andere am liebsten Winterschlaf machen. Hunde gehören oft zur ersten Kategorie – sie lieben den Winter.

Um der Kälte standzuhalten, gibt’s im Winter meist besonders reichhaltige Mahlzeiten und in Form von Lippenbalsam oder Handcreme auch jede Menge Körperpflege. Unsere Hunde brauchen auch mit dickem Fell besondere Pflege und Aufmerksamkeit, damit sie gesund und munter durch den Winter kommen.

Inhalt: Hunde im Winter

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Welche Minustemperaturen hält ein Hund im Winter aus?

Bei geschätzt weltweit zwischen 400 und 800 verschiedenen Hunderassen ist es unmöglich eine allgemeingültige Regel aufzustellen. Grundstätzlich haben Hunde weniger Probleme als wir Menschen, doch das geht nicht so weit wie viele meinen. Schon ab 7° wird es den meisten Hunden zu kalt und Minusgrade sind für sie so lebensbedrohlich wie für uns Menschen auch. Natürlich gibt es hier deutliche Unterschiede. So hält ein Berner Sennenhund die Kälte deutlich besser aus als ein kleiner Terrier ohne Unterwolle. Kleine Hunde haben hier grundsätzlich einen Nachteil. Doch neben der Körpergröße gibt es noch andere Faktoren für die Kältetoleranz deines Vierbeiners. Ziemlich wichtig ist natürlich das Fell und ob es eine Unterwolle besitzt, aber auch Unterhautfett, Körperfett, Alter, Aktivitätslevel und körperliche Verfassung sind maßgebend.

Anhand folgender Tabelle kannst du einschätzen, welche Temperaturen für deinen Hund erträglich sind:

Wann frieren Hunde

Wie lange darf mein Hund im Winter raus?

Es ist als sehr davon abhängig, über was für eine Hunderasse wir sprechen. Kleine Hunde haben aufgrund ihrer Nähe zum Boden definitiv einen Nachteil. Helfen können hier Hundejacken – auch wenn es dir vielleicht albern vorkommt. Sogar Hundeschuhe sind eine Überlegung wert, wobei viele Hunde anfangs nicht sehr erfreut sein werden.

Große Hunde haben weniger Probleme, besonders die ursprünglichen Hunderassen wie Alaskan Malamute oder Husky. Diese Vierbeiner sind im hohen Norden noch ganz andere Temperaturen gewohnt und bleiben dort sogar nachts draußen – als Schutz vor Eisbären.

Im Sommer ist es oft ein Thema, wenn Kinder oder Hunde selbst in größter Hitze bei geschlossenem Fenster im Auto auf ihre Schutzbefohlenen warten. Doch auch im Winter besteht hier durchaus eine Gefahr – wenn auch keine so große. Besonders in alten Autos ist eine Isolierung quasi nicht vorhanden und ohne laufende Heizung wird es sehr schnell eiskalt. Aber auch moderne Autos kühlen schnell aus. Du solltest deinen Hund also nicht länger als einige Minuten alleine im Auto lassen.

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Können sich Hunde erkälten?

Natürlich können sich auch Hunde erkälten – und das ist gar nicht so selten. Besonders dann, wenn zur Kälte auch noch Nässe hinzukommt. Auch Vierbeiner mit dickem Fell sollten dann nicht zu lange draußen bleiben und zu Hause gut abgetrocknet werden. Ein warmer, kuscheliger Platz am Kamin oder der Heizung ist dann perfekt für ihn. Vermeide unbedingt kalte Böden wie Beton oder Fliesen. Hier bieten sich dicke Decken oder sogar ein Hundebett an, damit er es warm und sicher hat. Auch ein Hundebademantel hilft ihm, warm und trocken zu werden.

Darf mein Hund im Winter Schnee fressen?

Hast du als Kind auch Schnee gefuttert und wurdest dann ermahnt, dass man das nicht macht? Viele werden sich hier wieder erkennen, wenn sie ihrem Hund untersagen, Schnee zu futtern. Und das solltest auch du tun, denn (zu viel) Schnee auf der Speisekarte ist ein gesundheitliches Risiko.

Der Schnee könnte nicht nur gelb sein, sondern auch andere Fremdkörper enthalten. Das eigentliche Problem ist jedoch die drohende Magenschleimhautentzündung, auch Gastritis genannt. Appetitlosigkeit, Schmatzen, Bauchschmerzen, Erbrechen und sogar blutiger Durchfall können mögliche Symptome sein. In schlimmsten Fällen kann sie auch tödlich sein. Sollten nach der Schneeschlacht mehrerer dieser Symptome auftreten, sollte der Hund einen Tag Diät machen und lauwarmes Wasser zu trinken bekommen. Danach kann er langsam wieder Hundefutter bekommen. Doch bei anhaltenden Beschwerden sollte die Gastritis vom Tierarzt behandelt werden. Zögere also nicht mit einem Besuch beim Experten.

Wie kann ich meinen Hund im Winter schützen?

Damit ihr auch gut durch den kältesten Winter kommt, kannst du dich und deinen Vierbeiner vorbereiten und so den Tücken der Kälte vorbeugen. Je nach Hund kann hier einiges getan werden.

Ernährung

Säugetiere wie wir Menschen – und unsere Hunde es sind, brauchen Nahrung unter anderem auch, um unsere Körpertemperatur auf einem konstanten Level zu halten.

Äußere Einflüsse wie die Eiseskälte im Winter haben da natürlich einen Einfluss drauf und so ist es kein Wunder, dass wir im Winter regelmäßig gewisse Fett Reserven anlegen – ob gewollt oder nicht. Hunde, die sich auch im Winter körperlich auspowern, können so einen gesteigerten Bedarf an Kalorien haben. Besonders Hunde, die sehr lange draußen sind oder beim Schlittensport an ihre Grenzen gehen, brauchen dann energiereiches Futter. Hier das richtige Maß zu finden ist nicht immer ganz einfach. Ihn regelmäßig zu wiegen kann helfen, die richtige Futtermenge zu finden und sowohl Unter- als auch Übergewicht frühzeitig zu erkennen.

Streusalz - Gefahr für Hundepfote & Fell

Für einen sicheren Straßenverkehr ist Streusalz sicherlich unverzichtbar. Doch für Hundefell und Pfoten ist Streusalz ein echtes Problem. Ähnlich wie unsere Lippen in der Kälte oft rissig und spröde werden, tun das auch die Hundepfoten. Dringt dann auch noch Streusalz in die wunden Pfoten, ist das sicherlich nicht angenehm.

Dementsprechend reagieren Hunde und lecken die geschundenen Pfoten nach dem Gassi gehen ab – was aber absolut nicht gesund für sie ist. Hier hilft Pfotenbalsam oder Melkfett als vorbeugende Maßnahme. Trage als vor dem Spaziergang in Eis und Schnee eine schützende Schicht des Pflegeproduktes deiner Wahl auf die Pfoten auf. Zusätzlich solltest du die Pfoten nach Spaziergängen gründlich reinigen.

Wenn dein Hund langes Fell zwischen den Pfotenballen hat, die im Schneegestöber regelmäßig Eisklumpen bilden, dann kannst du ihm dieses Fell auch kürzen.

Schuhe für Hunde?

Viele Hundefreunde empfehlen zur Hundejacke auch Hundeschuhe. Die meisten Hunde brauchen sie bei guter Vorbeuge mit Pfotenbalsam jedoch nicht. Sie sind zudem sehr gewöhnungsbedürftig für quasi alle Hunde. Mit etwas Geduld gewöhnt sich dein Vierbeiner jedoch an sie. Wenn dein Hund also besonders empfindliche Pfoten hat, würden Hundeschuhe den nötigen Schutz vor Streusalz und Kälte bieten.

Wer mit seinem Hund im Winter spazieren geht, tut das nicht selten in vollkommener Dunkelheit. Da helfen nicht nur Stirnlampe, sondern auch ein beleuchtetes Halsband oder eine reflektierende Weste für deinen Hund. So findest du ihn nicht nur schneller wieder, auch andere Menschen werden vor deinen Hund “gewarnt”.

Sollte dein Vierbeiner ab und an auch mal ausbüxen, kann sogar ein GPS-Sender für Hunde eine lohnende Investition sein. Zu Hause angekommen ist der Hundebademantel oder ein Hundepullover eine tolle Ergänzung für kalte und nasse Wintertage. Es gibt sogar beheizbare Hundebetten, die besonders alten und kranken Vierbeinern helfen, durch den Winter zu kommen.

Fazit

Der Winter kann lange sein und mit seiner unerbittlichen Kälte eine Herausforderung für Körper und Geist sein. Mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung bist du und dein Hund jedoch bestens für den Winter gewappnet. Eine gute Jacke oder Pfotenbalsam können den Winter für deinen Hund zu einer tollen und sicheren Erfahrung machen.

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