Welpenfutter - was es zu wissen gibt
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Wer die Verantwortung für einen kleinen Hundewelpen übernommen hat, der fühlt sich verpflichtet, alles nur erdenklich Mögliche zu unternehmen, damit der kleine Vierbeiner nur das beste vom besten zu futtern bekommt. Auf der Suche nach Erfüllung dieses Vorhabens werden auch erfahrene Hundehalter vom Angebot regelrecht erschlagen und so ist es nicht immer einfach, die beste Wahl zu treffen. Hier erfährst du, wie du das passende Hundefutter für deine kleine Fellnase findest.
Inhalt: Welpenfutter - was es zu wissen gibt
- Warum wird Hundefutter speziell für Welpen hergestellt?
- Wie lange ist Welpenfutter angebracht?
- Wie oft muss ein Welpe gefüttert werden?
- Die Größe spielt eine Rolle
- Sollte Welpenfutter getreidefrei sein?
- Fazit
Warum wird Hundefutter speziell für Welpen hergestellt?
Das ist eine Frage, die durchaus berechtigt ist und nicht wenige Hundebesitzer fragen sich, ob man seinem Welpen nicht einfach „normales“ Hundefutter auftischen kann. Doch tatsächlich haben Welpen andere Bedürfnisse als ausgewachsene Hunde und so hat Hundefutter speziell für Welpen seine Daseinsberechtigung.
Auch wir Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse, schließlich bekommt ein menschliches Kleinkind auch andere Portionen oder Nahrungsmittel als ausgewachsene Menschen. Bei Hunden ist es ganz ähnlich. Das passende Welpenfutter sorgt dafür, dass der junge Hund immer die passenden Nährstoffe zu sich nimmt.
Bei der Wahl des Hundefutters für den eigenen Welpen ist es jedoch wichtig, das richtige Welpenfutter auszuwählen.
Hierbei sind Rasse, Alter, Unverträglichkeiten und eine mögliche Allergie beim Hund in die Wahl mit einzubeziehen. Auf diese Weise sorgst du dafür, dass dein Welpe den bestmöglichen Start ins Leben erhält.
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Wie lange ist Welpenfutter angebracht?
Da Welpen sehr schnell heranwachsen, benötigen sie Futter, das reich an Proteinen und Kalzium ist. Daher ist es ratsam, sie nicht zu schnell an normales Hundefutter für erwachsene Hunde heranzuführen. Als eine ungefähre Daumenregel kannst du dir folgende Zahlen merken:
- Bis zu 1 Jahr: kleinere und mittelgroße Rassen
- Bis zu 1,5 Jahren: große Rassen
- Bis zu 2 Jahren: sehr große Rasen
Der richtige Zeitpunkt für den Wechsel von Welpenfutter zu Hundefutter für Erwachsene Hunde ist nicht immer ganz einfach zu bestimmen, denn die Vierbeiner sind natürlich sehr individuell. Daher ist es durchaus sinnvoll, den Tierarzt zum Rat zu fragen. Eventuell hilft dir hierbei auch der Züchter, von dem du den Hund gekauft hast.
Wie oft muss ein Welpe gefüttert werden?
Kleine Welpen werden zu Beginn ihres Lebens für gewöhnlich von der Mutter versorgt und ernähren sich anhand der Muttermilch.
Auf diese Weise erhält der Welpe die wichtigsten Nährstoffe und eine solide Basis für eine gesunde Entwicklung wird geschaffen. Wenn es jedoch darum geht, den Welpen von der Muttermilch auf Hundefutter umzustellen, sind viele Hundebesitzer unschlüssig, welches Futter gewählt werden und wie oft pro Tag der Welpe gefüttert werden sollte.
Um ein besseres Verständnis dafür zu erhalten, mit welcher Häufigkeit ein Welpe gefüttert werden sollte, hilft ein Blick auf folgende Tabelle:
1 – 2 Monate |
3 bis 4 Mahlzeiten pro Tag |
2 – 5 Monate | 3 Mahlzeiten pro Tag |
5 – 8 Monate |
2 – 3 Mahlzeiten pro Tag |
8 – 12 Monate |
2 – 3 Mahlzeiten pro Tag |
Die Tabelle dient jedoch nur als ungefähre Richtlinie, an der du dich orientieren kannst. Generell solltest du folgende Aspekte immer bedenken:
- Das Alter des Welpen ist entscheidend dafür, wie oft er pro Tag gefüttert werden sollte
- Die Häufigkeit des Futtergebens wird maßgeblich von der Rasse und deren Größe beeinflusst
- Während des erstens Jahres wird die Häufigkeit der Mahlzeiten allmählich verringert
Die Größe spielt eine Rolle
Ein wichtiger Aspekt, dem manche Hundebesitzer nicht genügend Beachtung schenken, ist die unterschiedliche Geschwindigkeit, mit der verschiedene Rassen wachsen. Manche Rassen wiegen nach 10 Monaten bis zu 20 Mal so viel wie bei ihrer Geburt, während andere Rassen bis zu 100 Mal so viel wie bei ihrer Geburt auf die Waage bringen können.
Das bedeutet für dich als Hundebesitzer, dass du bei der Futterwahl die Rasse sowie die Größe und das Alter deines Vierbeiners ganzheitlich betrachten solltest. Du solltest auch wissen wann dein Hund ausgewachsen ist und wie lange es dauert.
Welpenfutter für kleine Hunderassen
Welpenfutter für kleine Hunderassen hat nicht nur den Vorteil, dass es auf die Bedürfnisse der kleinen Hunde eingeht. Es ist vielmehr einfach kleiner und „maulgerechter“ als Hundefutter für große Hunde.
Hierfür gibt es Alleinfuttermittel, das teilweise und je nach Hersteller sogar explizit für die jeweilige Hunderasse hergestellt wird. So kannst du sicher sein, dass dein Welpe nur das bekommt, was gut für ihn und sein Wachstum ist.
Bei Nassfutter für kleine Welpen sind auch die Portionsgrößen viel kleiner als vergleichbare für große Hunderassen. Das ist natürlich sehr praktisch, wenn man das offene Nassfutter nicht im Kühlschrank stehen haben möchte.
Welpenfutter für große Hunderassen
Bei großen Hunderassen ist das Welpenfutter besonders wichtig, denn es unterstütz das Wachstum und noch wichtiger, das richtige Tempo des Wachstums. Denn es ist bei vielen großen Hunderassen enorm wichtig, schon im Welpenalter gewissen Krankheiten vorzubeugen.
Auch für die großen Hunderassen gibt es sehr spezielle Angebote, die genau zu deinem Hund passen.
Für kleine und große Hunderassen gilt gleichermaßen, dass auch der Tierarzt oder der Züchter der Wahl gute Ratgeber sind, was das Hundefutter angeht.
Sollte Welpenfutter getreidefrei sein?
Deinem kleinen Vierbeiner ausschließlich Welpenfutter ohne Getreide zu servieren, kann durchaus ein Gedanke sein, mit dem du dich beschäftigen solltest. Es kann zwar sein, dass dein Welpe nicht allergisch auf Getreide reagiert, aber im Idealfall solltest du es nicht darauf ankommen lassen. Daher kannst du von Beginn an dafür sorgen, dass der Kleine nur getreidefreies Welpenfutter zu sich nimmt.
Falls du dir unsicher darüber bist, ob dein Welpe eventuell an einer Allergie oder Unverträglichkeit leidet, kannst du entweder einen Tierarzt konsultieren oder – falls möglich – Informationen über die Mutterhündin einholen. Wie bei uns Menschen kommt es nämlich hin und wieder vor, dass Allergien oder Unverträglichkeiten an die nächste Generation übertragen werden. Sollte sich herausstellen, dass die Mutter eine Allergie oder Unverträglichkeit hat, kannst du deinem Welpen möglicherweise eine Menge Leid ersparen.
Fazit
Deinem Welpen den bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen, ist eine Aufgabe, die die höchste Aufmerksamkeit verdient. Da sich die Futterbedürfnisse auch im Welpenalter von Rasse zu Rasse sehr unterscheiden können, ist immer eine individuelle Herangehensweise erforderlich, die genau zu deinem Welpen passt. Behalte deinen Welpen immer im Auge, achte darauf, ob er auf irgendwelche Einflüsse allergisch reagiert, und hilf ihm dabei, sich wohlzufühlen.