Mein Hund hat Schuppen! Was nun?

Mein Hund hat Schuppen! Was nun?

Du streichelst deinen Hund und plötzlich rieseln weiße Mini-Flöckchen aus seinem Fell – dein Hund hat Schuppen! Schuppen sind ein häufiges Problem bei Hunden und können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. In diesem Artikel erfährst du, wie du Schuppen bei deinem Hund erkennst, was die Ursachen sein können und wie du sie effektiv behandelst und vorbeugst. Mit den richtigen Maßnahmen kannst du deinem Hund helfen, sich wieder wohl in seiner Haut zu fühlen.

Inhalt: Mein Hund hat Schuppen! Was nun?

Was sind Schuppen überhaupt?

Schuppen sind kleine, abgestoßene Hautpartikel, die von der obersten Schicht der Haut stammen. Dieser Prozess, bei dem alte Hautzellen abgestoßen und durch neue ersetzt werden, ist vollkommen natürlich und findet kontinuierlich statt. Bei gesunder Haut geschieht dies unbemerkt, da die Menge der abgestoßenen Hautzellen gering ist. Probleme entstehen, wenn dieser Prozess aus dem Gleichgewicht gerät und die Haut übermäßig viele Zellen abstößt. Dies führt zu sichtbaren Schuppen, die als kleine, weiße oder gelbliche Flocken im Fell deines Hundes erscheinen.

Schuppen können verschiedene Ursachen haben, darunter trockene Haut, übermäßige Talgproduktion oder Hautkrankheiten. Während geringe Mengen an Schuppen normal sind und keinen Anlass zur Sorge geben, kann eine starke Schuppenbildung auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Es ist wichtig, die genaue Ursache der Schuppen zu identifizieren, um die richtige Behandlung zu gewährleisten und das Wohlbefinden deines Hundes zu sichern.

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Schuppen beim Hund erkennen

Schuppen können, je nach Fellfarbe deines Hundes unterschiedlich gut sichtbar sein. Während sie in dunklem Fell oft sofort auffallen, musst du bei hellem Fell genauer hinschauen. Wenn dein Hund auffällig viele kleine weiße oder gelbe Punkte im Fell hat, handelt es sich in der Regel um Schuppen.

Arten von Schuppen

Es gibt zwei Hauptarten von Schuppen bei Hunden:

  • Weiße Schuppen (Seborrhö): Diese entstehen durch trockene Haut und sind oft leicht zu erkennen. Sie fallen in Form von kleinen, weißen Flocken aus dem Fell deines Hundes heraus und sind meist harmlos.
  • Gelbe Schuppen: Diese haften stärker im Fell und entstehen durch eine übermäßige Talgproduktion. Sie können groß und klebrig sein, was darauf hinweist, dass die Haut deines Hundes übermäßig viel Öl produziert.

Ursachen für Schuppenbildung beim Hund

Schuppen bei Hunden können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Diese Ursachen können von äußeren Einflüssen bis hin zu inneren Gesundheitsproblemen reichen. Es ist wichtig, die genauen Gründe für die Schuppenbildung zu identifizieren, um die richtige Behandlungsmethode zu wählen. Häufig sind die Ursachen für Schuppen vielfältig und können gleichzeitig auftreten, was die Diagnose manchmal erschwert. Eine gründliche Beobachtung des Hundes und eine tierärztliche Beratung sind daher unerlässlich.

Hier sind einige der häufigsten Ursachen:

Trockene Luft und Jahreszeiten

Besonders in der kalten Jahreszeit kann die trockene Luft im Haus die Haut deines Hundes austrocknen und Schuppen verursachen. Heizungen entziehen der Luft Feuchtigkeit, was die Haut deines Hundes austrocknen lässt. Auch abrupte Wetterwechsel können die Haut deines Hundes belasten und zu Schuppenbildung führen.

Parasiten

Milben und Flöhe können starken Juckreiz und Schuppenbildung auslösen. Diese Parasiten beim Hund verursachen auf der Haut Entzündungen und Irritationen, die sich in Schuppen äußern können. Milben wie die Demodex-Milben oder Cheyletiella-Milben können hartnäckige Hautprobleme verursachen. Flohbisse führen oft zu allergischen Reaktionen, die Schuppenbildung und intensives Kratzen zur Folge haben.

Hautpilz

Hautpilze können neben Haarausfall und entzündeter Haut auch Schuppen verursachen. Eine schnelle tierärztliche Behandlung ist notwendig, da Hautpilz ansteckend ist. Pilzinfektionen treten häufig bei geschwächten Immunsystemen auf und können leicht auf andere Tiere und Menschen übertragen werden. Zu den häufigsten Pilzen gehört der Dermatophyt, der ringförmige, juckende Hautstellen verursacht.

Vitamin- und Nährstoffmangel

Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen und Mineralien kann zu Schuppenbildung führen. Essenzielle Fettsäuren, Vitamine wie A und E sowie Zink sind entscheidend für eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell. Eine unausgewogene Ernährung kann zu einem Mangel führen, der sich in trockener, schuppiger Haut äußert.

Allergien

Allergien beim Hund gegen bestimmte Nahrungsmittel oder Umweltfaktoren können ebenfalls Schuppen und Hautprobleme verursachen. Zu den häufigsten Allergenen gehören bestimmte Proteinquellen im Futter, Pollen, Hausstaubmilben und Flohbisse. Allergien führen oft zu Entzündungen und Juckreiz, was die Hautbarriere schwächt und Schuppenbildung fördert.

Psychische Probleme

Stress und Angst können bei Hunden Hautprobleme und Schuppen auslösen. Veränderungen im Umfeld, wie ein Umzug, der Verlust einer Bezugsperson oder die Ankunft eines neuen Haustieres, können Stress verursachen. Stress führt zu hormonellen Veränderungen im Körper des Hundes, die die Hautgesundheit beeinträchtigen können. Auch Langeweile oder unzureichende Beschäftigung können zu Verhaltensproblemen und folglich zu Hautirritationen führen.

Schuppen beim Hund behandeln

Um die Schuppen bei deinem Hund zu behandeln, stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Es ist wichtig, die Behandlung individuell an die Bedürfnisse deines Hundes anzupassen und die Ursache der Schuppenbildung zu berücksichtigen. Einige Methoden wirken direkt auf die Symptome, während andere darauf abzielen, die zugrunde liegenden Ursachen zu beheben. Hier sind einige effektive Ansätze zur Behandlung von Schuppen bei Hunden:

Regelmäßiges Bürsten

Regelmäßiges Bürsten hilft, die Schuppen aus dem Fell zu entfernen und die Haut zu stimulieren. Verwende dabei eine geeignete Bürste oder einen Flohkamm. Bürsten fördert die Durchblutung der Haut und verteilt die natürlichen Öle gleichmäßig im Fell, was die Haut gesund hält. Achte darauf, sanft zu bürsten, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen.

Schuppen-Shampoo für Hunde

Spezielles Hundeshampoo kann bei starkem Schuppenbefall helfen und ist recht einfach anzuwenden, wenn dein Hund ein Bad nimmt. Es reinigt das Fell gründlich und pflegt die Haut. Achte darauf, ein mildes, pH-neutrales Shampoo zu verwenden, das speziell für Hunde entwickelt wurde. Solche Shampoos enthalten oft Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Teebaumöl oder Hafermehl, die beruhigend auf die Haut wirken und Schuppen reduzieren können. Bade deinen Hund jedoch nicht zu häufig, da dies die Haut weiter austrocknen kann.

Anpassung des Raumklimas

Verbessere das Raumklima, indem du für eine höhere Luftfeuchtigkeit sorgst. Luftbefeuchter können hierbei hilfreich sein. Besonders in der kalten Jahreszeit können Luftbefeuchter an Heizungen angebracht werden, um die Feuchtigkeit in der Luft zu erhöhen und so die Haut deines Hundes vor dem Austrocknen zu bewahren.

Mittel gegen Parasiten

Bei einem Befall von Flöhen oder Milben solltest du spezielle Parasitenmittel verwenden, die dir dein Tierarzt empfehlen kann. Es gibt verschiedene Präparate wie Spot-Ons, Shampoos oder Sprays, die effektiv gegen Parasiten wirken. Stelle sicher, dass du die Anweisungen des Tierarztes genau befolgst, um eine vollständige Behandlung sicherzustellen und einen erneuten Befall zu verhindern.

Hausmittel

Hausmittel wie Apfelessig oder bestimmte Öle können ebenfalls helfen, die Schuppen zu reduzieren und die Haut zu pflegen. Vor der Anwendung sollte jedoch immer der Tierarzt konsultiert werden. Apfelessig kann verdünnt auf die Haut aufgetragen oder ins Trinkwasser gegeben werden, um die Hautgesundheit zu unterstützen. Kokosöl und Olivenöl können äußerlich angewendet werden, um die Haut zu befeuchten und Schuppen zu reduzieren.

Futterumstellung – effektiv gegen Schuppen

Eine Futterumstellung kann helfen, wenn die Schuppen ernährungsbedingt sind. Getreidefreies Hundefutter kann oft die Probleme beseitigen. Eine Ausschlussdiät unter Anleitung des Tierarztes oder Hypoallergenes Hundefutter können helfen, unverträgliche Nahrungsbestandteile zu identifizieren. Achte darauf, deinem Hund eine ausgewogene Ernährung zu bieten, die reich an essenziellen Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen ist. Fischöl oder Leinsamenöl können als Nahrungsergänzung hinzugefügt werden, um die Hautgesundheit zu verbessern.

Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente

Nahrungsergänzungsmittel können helfen, ernährungsbedingte Hautprobleme zu beheben. Achte auf Produkte mit Biotin, essentiellen Fettsäuren und Vitaminen. Doch eine medikamentöse Behandlung sollte stets in Absprache mit einem Tierarzt erfolgen. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind besonders wichtig für die Hautgesundheit und können Entzündungen reduzieren. Bei schweren Fällen von Schuppenbildung können auch spezielle Medikamente erforderlich sein, die vom Tierarzt verschrieben werden.

Streicheln als Medizin

Regelmäßiges Streicheln fördert die Durchblutung und die Hautregeneration. Es kann die Talg- und Ölproduktion anregen und zu einem geschmeidigen Fell verhelfen. Gleichzeitig stärkt es die Bindung zwischen dir und deinem Hund. Streicheln wirkt beruhigend und kann helfen, Stress abzubauen, was sich positiv auf die Hautgesundheit auswirkt. Nutze die Gelegenheit, um beim Streicheln den Körper deines Hundes auf Veränderungen oder Auffälligkeiten zu überprüfen.

Fazit

Schuppen beim Hund können verschiedene Ursachen haben, von trockener Haut über Parasiten bis hin zu Nährstoffmangel oder Stress. Indem du die richtige Pflege und Ernährung sicherstellst, kannst du das Problem in den meisten Fällen effektiv behandeln und vorbeugen. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine aufmerksame Beobachtung deines Hundes helfen, Schuppenbildung frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dein Hund wird es dir danken, wenn er sich wieder wohl in seiner Haut fühlt. Mit der richtigen Aufmerksamkeit und Fürsorge kannst du deinem Hund zu einem gesunden und schuppenfreien Leben verhelfen.

 

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