Malteser

Die Malteser kommen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und gehören zu den ältesten Hunderassen der Welt. Immerhin lässt sich die Rasse um die 4000 Jahre zurückverfolgen. Während die Hunde häufig als Schoßhund belächelt werden, sind die Hunde sehr erhabene und unkomplizierte Tiere und sind für ihre Liebenswürdigkeit bekannt.

Inhalt: Malteser

• Profil
• Besondere Eigenschaften
• Ernährung
• Gesundheit und Pflege
• Herkunft und Geschichte
• Das passende Zubehör
• Fazit

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Malteser - Profil

• Charakter: Lebhaft, zärtlich, entspannt, intelligent
• Größe: Klein
• Höhe: 20-25 cm
• Gewicht: 3-4 kg
• Lebenserwartung: 18 Jahre
• Felltyp: Langes Fell, seidig, glänzend und glatt
• Farbe: Reines Weiß bis elfenbeinfarben
• Besonderheiten: Eine der ältesten Hunderassen
• FCI-Gruppe: Gesellschafts- und Begleithunde

Malteser - Besondere Eigenschaften

Der Malteser ist ein ausgesprochen süßer, kuscheliger Hund. Die Hunde sind klein und haben langes, seidiges Fell. Die Farbe ist ausschließlich weiß. Höchstens ein Elfenbeinton ist als Abweichung zugelassen. Die Hunde sind mit 4000 Jahren Geschichte eine wirklich alte Hunderasse und haben sich über die Jahrtausende bewährt.

Malteser zeichnen sich durch eine aktive, freundliche Art aus. Die Hunde lassen sich sehr leicht und spielerisch mit verschiedensten Methoden erziehen und machen die Haltung nicht komplizierter als nötig. Ihre große Anpassungsfähigkeit und die Kinderfreundlichkeit machen den Malteser zu einem ausgezeichneten Hund für diejenigen, die einen anspruchslosen und leicht zu haltenden Vierbeiner haben möchten. Allerdings ist der kleine Freund der Menschen sehr aktiv und muss täglich bewegt werden. Dafür eignen sich ausgiebige Spaziergänge genauso wie intensives Spielen oder der Besuch von Hundegruppen.

Man kann den Hund natürlich hervorragend auf einem Grundstück mit Garten halten. Genau so gut lassen sich die Hunde jedoch auch in einer Stadtwohnung halten. Die kleinen Fellknäuel fühlen sich in einer Familie genauso wohl wie als Begleiter einer einzelnen Person.

Malteser - Was ist bei der Ernährung zu beachten?

Bei der Ernährung des Malteser ist nicht viel mehr zu beachten als bei anderen Hunderassen auch. Das wichtigste ist, dass die Ernährung ausgeglichen ist und Ihr kleiner Begleiter das Futter gerne frisst. Dabei ist darauf zu achten, dass das Futter einen hohen Fleischgehalt hat und keine überflüssigen Zusatzstoffe und Fettmacher enthält. Neben der Fütterung mit Trocken – und Nassfutter eignet sich der kleine auch zum BARFen.

Die passende Futtermenge hängt von Alter und Aktivität deines Hundes ab. Hier sind oft die Empfehlungen des Herstellers hilfreich. Welpen bekommen mehrere Mahlzeiten am Tag. Dem ausgewachsenen Malteser muss man jedoch nur 1-2 pro Tag Futter geben. Eigentlich neigt der Malteser nicht zu Fettleibigkeit. Trotzdem sollte man vermeiden, ihm außerhalb der Fütterung Kleinigkeiten zu fressen zu geben. Damit tut man dem Hund keinen Gefallen. Hat man dem Kleinen einmal das Betteln gelernt, wird er nicht so schnell damit aufhören.

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Malteser - Gesundheit und Pflege

Die Fellpflege des kleinen sollte nicht unterschätzt werden. Das seidige Fell neigt zum Verfilzen. Aus diesem Grund sollte der Kleine unbedingt täglich gebürstet und gekämmt werden. Zur Abwehr von regelmäßigem Filz kann der ästhetisch engagierte Hundebesitzer ein entsprechendes Pflege-Spray erwerben. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Kopfbehaarung geschenkt werden. Damit die Haare im Gesicht und auf dem Schädel nicht die Augen reizen, muss das Haar regelmäßig gekürzt oder hochgebunden werden.

Einmal im Monat kann man den Hund baden und das Fell mit einem Hundeshampoo pflegen. Geschieht dies zu oft, wird der natürliche Schutz der Haut geschädigt und Ihr kleiner Begleiter kann Hautprobleme bekommen. Darüber hinaus muss auch das Fell am Körper hin und wieder getrimmt werden. Die Krallenpflege, Kontrolle auf Zecken und Zahnpflege gehört neben den regelmäßigen Besuche beim Tierarzt zu den elementaren Bestandteilen der Hundepflege und darf auch beim Malteser nicht vernachlässigt werden.

Malteser - Herkunft & Geschichte

Der Malteser kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Der Name rührt von der Insel Malta her. Die kleinen Zwerge sollen von der Mittelmeerinsel stammen. Die Vorfahren des kleinen putzigen Hundes lebten in Häfen- und Küstenorten. Dort bekämpften sie die Mäuse und Ratten. Die Hunde wurden bereits bei den Ägyptern vor 4000 Jahren erwähnt und fanden auch Eingang in das Tierarten Verzeichnis des Universalgelehrten Aristoteles (384-322 v.Chr.). Im alten Rom sollen die menschenfreundlichen Hunde adlige Damen begleitet haben. Auch im Spätmittelalter wurden die Hunde nicht selten auf dem Schoß reicher Adliger gesichtet. Zu prominenten Malteser-Besitzern der Geschichte zählen unter anderem Queen Victoria, die französische Monarchin Marie Antoinette und Joséphine Bonaparte. Bis heute erfreut sich der Malteser größter Beliebtheit und ist gerade in Städten ein äußerst beliebter Begleiter.

Malteser - das passende Zubehör

Für die Haltung eines Malteser ist die übliche Grundausstattung das Wichtigste: Wasser- und Fressnapf, ein Hundekorb, Leine, Geschirr bzw. Halsband und ein Erste Hilfe Kasten für Hunde. Ausserdem sollte man die richtige Ausstattung für die Fellpflege zuhause haben. Dazu gehört eine Schere oder ein Hundetrimmer, eine Bürste, ein Kamm und und ein Metallkamm zum Entfernen von Knoten und Verfilzungen. 

Gönne deinem kleinen Freund auch ein paar Hundespielzeuge. Besonders Logik und Suchspiele machen den kleinen Rackern große Freude. Mit Leckerlis kann man den Maltesern so manchen Trick beibringen. Ein besonders beliebtes Werkzeug dazu ist der kleine Klicker der auch zum Training von Delphinen benutzt wird. Probier einfach mal ein bisschen aus – du wirst sehen: der Malteser ist sehr lernfähig und -willig!

Fazit

Der Malteser, eine der ältesten Hunderassen, besticht durch sein freundliches, aktives Wesen und seine unkomplizierte Haltung. Mit seiner langen Geschichte als Schoßhund und Begleiter reicher Adliger ist er ein geschätzter Familienhund. Tägliche Pflege und liebevolle Aufmerksamkeit machen ihn zum treuen Gefährten.

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