Bullmastiff

Bullmastiff

Der Bullmastiff ist ein Schutz- und Wachhund und ist ein doggenartiger Hund. Die kraftvollen Riesen werden als Listenhunde geführt und erlangten als Polizeihunde in den USA und Großbritannien Berühmtheit. Seine Haltung erfordert einen guten Hundeverstand. Mit einer entsprechenden Erziehung kann der Bullmastiff jedoch auch als Familienhund geführt werden.

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Bullmastiff - Profil

  • Charakter: kraftvoll, ausdauernd, aktiv, verlässlich, lebhaft, wachsam, treu
  • Größe: groß
  • Höhe: 61-70 cm
  • Gewicht: 40-60 kg
  • Lebenserwartung: 10-12 Jahre
  • Felltyp: kurzes, dichtanliegendes Fell
  • Farbe: gestromt, rehbraun, rot
  • Besonderheiten: Listenhund
  • FCI-Gruppe: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde

Bullmastiff - Besondere Eigenschaften

Der Bullmastiff ist ein massiver Hund, der seinem Gegenüber schnell Angst einflößen kann. Mit seiner großen Kraft ist er doch ein sehr agiler Hund mit symmetrischem Aussehen. Er hat kurzes, hartes und anliegendes Fell sowie eine große Schnauze mit schwarzer Maske. Die Fellfarbe bewegt sich in rot und Brauntönen. Aber auch eine geströmte Färbung ist bei den Bullmastiffs zulässig. Die kleinen v-förmigen Ohren hängen herunter und ergänzen sich auf diese Weise mit den hängenden Lefzen.

Auch wenn der Bullmastiff ein Wachhund ist, bellt er erstaunlich selten. Charakteristisch sind die Stirnfalten, mit denen der Hund erhöhte Aufmerksamkeit und Sorge ausdrücken kann. Sein wachsames und aktives Temperament macht eine konsequente Erziehung und klare Kommandos unerlässlich. Ein Anfänger sollte sich auf keinen Fall an den gefährlichen Hund heranwagen. Andererseits wird die Einstufung als Listenhund häufig kritisiert. Durch die entsprechende Kenntnis kann der Hund zu dem liebevollen Tier erzogen werden, das in ihm steckt. Dann kommt sein intelligenter und ruhiger Charakter heraus. Der Bullmastiff hat trotz allem einen ruhiges, ja fast stoisches Wesen und will keiner Fliege was zu leide tun.

Ein Bullmastiff braucht genügen Auslastung und sollte mindestens täglich auf langem, ausgiebigem Gassi gehen ausgelastet werden.

Bullmastiff - Was ist bei der Ernährung zu beachten?

Die Ernährung des Bullmastiffs erfordert ein der Hundegröße und Kraft entsprechendes Portemonnaies. Das Futter sollte unbedingt von einer hohen Qualität sein und zu min. 70% aus Fleisch bestehen. Zusätzlich kann man Obst, Gemüse und Getreide in kleinen Mengen geben. Nach der Fütterung müssen Mastiffs 2-3 Stunden ruhen um eine Magendrehung zu vermeiden. Wie bei allen Hunden richtet sich die Futtermenge nach Größe, Alter und Aktivität des Hundes. Dabei sollte man darauf achten, dass man dem Hund keinesfalls zu große Mengen zu Fressen gibt. Die molosserartigen Hunde können dadurch auch mal zu viel Fett ansetzen. Dies schädigt den Knochenbau der Hunde und kann zu gesundheitlichen Komplikationen führen. Es eignet sich sowohl Nass- als auch Trockenfutter. Natürlich kann man die Hunde auch mit der BARF Methode ernähren. Bei der biologisch artgerechten Rohfütterung wird den Hunden ausschließlich rohes Fleisch, Gemüse und Obst gegeben. Zusätzlich werden Vitamin- und Mineralstoff Zusätze verfüttert. Eine ausgewogene Ernährung ist bei der Haltung der großen Tiere zentral und sollte im Zweifelsfall mit dem Tierarzt besprochen werden.

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Bullmastiff - Gesundheit und Pflege

Das Fell des Bullmastiffs benötigt wenig Aufmerksamkeit. Das kurze Fell sollte mindestens einmal die Woche gebürstet werden. Unbedingt sollten Hautfalten regelmäßig kontrolliert werden um Entzündungen und Parasiten vorzubeugen. Zusätzlich müssen regelmäßig die Augen und Ohren kontrolliert werden. Zur Zahnpflege eignen sich einschlägige Kauartikel. Der Hund sollte nur im Ausnahmefall mit Shampoo gebadet werden um die natürliche Schutzfunktion der Haut nicht zu schädigen.

Die Hunde neigen aufgrund ihrer Größe zu Dysplasien im Bewegungsapparat und sollten daher keine Treppen steigen. Auch Herzprobleme treten bei den kraftvollen Hunden immer wieder auf. Wie bei allen Tieren zählt die gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung zu den wichtigsten Elementen, die Gesundheit deines Begleiters zu erhalten.

Bullmastiff - Herkunft & Geschichte

Der Bullmastiff ist eine sehr junge Hunderasse und stammt vom Old English Mastiff und der Old English Bulldogge ab. Auch ein bisschen Bloodhound soll in den Mix eingegangen sein. Die Anfänge der Hunderasse liegen im 19. Jahrhundert und sind gut dokumentiert. Zunächst wurden die Hunde vor allem von Wildhütern zur Bekämpfung von Wilderern eingesetzt. Dazu benötigte man einen Hund mit guter Nase und einer hohen Aufmerksamkeit, sowie Kraft um die Übeltäter zu stellen. Auf Wilderei stand im damaligen England die Todesstrafe. Um die Jahrhundertwende wurde der Hund zunehmend im Polizeidienst eingesetzt. An Heiligabend 1924 wurde die neu entstandene Hunderasse vom Kennel-Club anerkannt. 1955 erst zog auch der FCI als Weltverband nach und machte die Hunde zu einer offiziell anerkannten Rasse. Im letzten Jahrhundert haben sich Züchter vor allem darauf konzentriert, die Reizschwelle der Hunde zu erhöhen und sie zu geeigneten Familien- und Begleithunden zu machen. Diese Bemühungen haben sich gelohnt und dazu geführt, dass der Hund heute sogar teilweise als Therapiehund eingesetzt werden kann.

Bullmastiff - Das passende Zubehör

Zur Haltung eines Bullmastiffs braucht man eine sehr stabile Leine, ein Halsband oder Geschirr und einen Maulkorb. Nur mit diesen Utensilien kann man den Hund ausführen. Eine Bürste, Napf und Körbchen komplettieren die Grundausstattung.

Außerdem kann man eine Menge verschiedenes Spielzeug besorgen, um den Hund bei Laune zu halten. Es empfiehlt sich auch einen Hundesport zu besuchen und dort mehr darüber zu erfahren, was der Hund gerne macht.

Fazit

Der Bullmastiff ist ein beeindruckender Schutz- und Wachhund, der durch seine Kraft, Ausdauer und Treue besticht. Trotz seiner imposanten Erscheinung kann er mit der richtigen Erziehung und ausreichender Bewegung ein liebevoller Familienhund sein. Seine Pflege ist unkompliziert, doch seine Gesundheit erfordert besondere Aufmerksamkeit, insbesondere hinsichtlich Dysplasien und Herzproblemen. Eine ausgewogene Ernährung ist essentiell, um seine Gesundheit zu unterstützen. Ursprünglich als Wildhüter- und Polizeihund bekannt, hat sich der Bullmastiff heute auch als Begleit- und Therapiehund etabliert. Mit der richtigen Ausrüstung und einem erfahrenen Besitzer kann dieser treue und wachsame Hund ein wunderbarer Gefährte sein.

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